11. Juni 2017
Erfolgreiches Wochenende für das Honda Team ADAC Sachsen!

Auf dem Red Bull Ring in der Steiermark wurden die Läufe drei und vier der ADAC TCR Germany ausgetragen. Beim Rennen am Samstag verpasste Steve Kirsch mit Platz vier knapp das Siegerpodest. Besser lief es dann am Sonntag für Moritz Oestreich der von Platz sieben gestartet, bereits nach einer Runde auf Platz zwei lag und diesen bis ins Ziel vor mehr als 10.000 Zuschauern behaupten konnte. In der Teammeisterschaft liegt das Honda Team Sachsen auf den zweiten Platz. In der Meisterschaft rangieren die Piloten des Honda Team ADAC Sachsen auf Platz vier (Steve Kirsch) und Rang 13 (Moritz Oestreich).

Bereits im Qualifying zeigte es sich ab, dass mit dem Honda Team ADAC Sachsen auf dem Red Bull Ring zu rechnen ist. Steve Kirsch und Moritz Oestreich belegten die Plätze drei und vier. Auf Grund eines Brandes und einem Motorwechsel nach dem Rennen in Oschersleben musste Moritz Oestreich das erste Rennen von hinten aus aufnehmen.

 

Steve Kirsch: „Das war eine gute Teamleistung und was die Hondas betrifft, liegen wir eng zusammen. Es wäre schön, wenn wir an den Opels dranbleiben können, aber die haben mehr Leistung. Dennoch, abgerechnet wird am Schluss, die müssen auch erst einmal ins Ziel kommen. Die Strecke kommt den Hondas entgegen und wir haben ein Podestplatz im Visier. Leider muss Moritz von hinten starten.“

Bei sonnigem und warmem Wetter nahmen am Samstag 39 TCR-Piloten das Rennen auf. Der Start verlief ohne Probleme und Files übernahm sofort die Führung vor Calcum. Hinter dem Briten reihten sich Kris Richard, Mike Halder und Kirsch ein. Auch Calcum blieb dran und lieferte sich spannende Duelle mit der Spitzengruppe. Nach sieben Minuten musste erstmals das Safety Car auf die Strecke, da nach einer Kollision zwei Piloten im Kiesbett standen. Der Restart erfolgte fünf Minuten später, doch kurze Zeit darauf kam das Safety Car aufgrund weiterer Kontakte erneut zum Einsatz.  Steve Kirsch fightete in der Spitzengruppe und Moritz Oestreich kämpfte sich durch das Starterfeld und überquerte nach 30-minütiger Renndistanz auf Rang dreizehn die Ziellinie. Steve Kirsch kämpfte wie Moritz Oestreich in der Endphase mit Bremsprobleme, verpasste mit Rang vier knapp den Podestplatz.

Steve Kirsch: „Der Opel war nicht zu halten. Habe das Rennen in der ersten Kurve verloren. Nach einer leichten Kollision mit Richard und Files habe ich den Schwung verloren und der Opel kam mit Überschuss an Geschwindigkeit und in der zweiten Kurve war ich auf der falschen Seite. Sonst war es ein gutes Rennen. Zum Ende des Rennens hat die Bremse extrem nachgelassen. Dies war der Hitze und dem Windschattenfahren geschuldet. Wir haben Punkte mitgenommen, und in der Tabelle sind wir mit vorne. Ich bin zufrieden mit P4 bei diesem Starterfeld.“

 

Moritz Oestreich: „Da ich von hinten starten musste, sah ich nicht einmal die Startampel und beim Start hat die Kupplung zugemacht und der Motor ist abgestorben. Es war ein ereignisreiches Rennen mit vielen Überholmanövern. Die zwei Saftey-Car-Phasen waren für mich ein Nachteil. Zum Ende baute die Bremse ab und ich musste zurückstecken. Von hinten auf Platz 13 war eine gute Schadensbegrenzung.“

Auch am Sonntag verlief der Start ohne Probleme. Einen guten Start hatte Oestreich der sich von Platz sieben gleich auf Rang zwei schob. Doch ein Querstehen in der ersten Kurve kosteten zwei Plätze, die er aber noch in der selben Runde wieder egalisieren konnte. Steve Kirsch dagegen hatte Pech und wurde am Heck getroffen und viel zurück. Wie am Samstag musste das Saftey-Car auf die Strecke doch der junge Oestreich lies sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr einen sicheren zweiten Platz für das Honda Team ADAC Sachsen nach Hause. Spannend war es vor allem in der Mitte des Feldes, dort lieferten sich die Piloten viele umkämpfte und packende Duelle. Steve Kirsch, nach mehreren Berührungen und Zeitstrafe, wurde auf Rang 29 gewertet.

 

Moritz Oestreich: „Das Tempo von Josh Files konnte ich nicht mitgehen, er war einfach zu schnell an diesem Wochenende. Aber mal schauen, die Saison ist noch lang, es kann noch viel passieren, und er kann auch mal ausfallen. Ich hatte schon gehofft, heute aufs Podium zu fahren. Mein Speed war das ganze Wochenende über gut. Mein Dank geht natürlich an das Team, welches eine tolle Arbeit abgeliefert hat.“

Steve Kirsch: „Ich habe gleich nach dem Start in der ersten Kurve eins auf das Heck bekommen, dann ein auf die Vorderachse, dass gleich die Spur hin war und das Lenkrad schief stand. Ich habe richtig was auf die Socken bekommen und als ich mitmischte, bekam ich eine Zeitstrafe.“

 

Weiter geht es in der ADAC TCR Germany mit den Saisonrennen fünf und sechs in Oschersleben. Dort steigt vom 7. bis 9. Juli das dritte Rennwochenende der Tourenwagenserie des ADAC gemeinsam mit der ADAC Formel 4 im Rahmen der TCR International Series.

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